Claudio Monteverdi (1567 - 1643), seit 1590 Hofkomponist und Musiker am Hof zu Mantua und ab 1613 Kapellmeister an San Marco in Venedig, schuf 1610 mit seiner "Marienvesper" eines der bedeutendsten Werke der Kirchenmusik im Übergang von der Renaissance zum Barock. Diese Musik, die für die Zeit ihrer Entstehung völlig neuartig und revolutionär war, hat bis heute nichts von ihrer Originalität und Frische verloren. Das Werk beinhaltet Psalmvertonungen, verschiedene Concerti und endet mit einem Magnificat, dessen Textverse einzeln auskomponiert sind. Mit ihren prachtvollen bis zu zehnstimmigen Chören, den berührenden Concerti und den zeitlos schönen Texten aus dem biblischen "Hohenlied der Liebe" zählt die "Marienvesper" zu den markantesten Werken der Kirchenmusik überhaupt. Zu seinem 400-jährigen Kompositionsjubiläum präsentierten dieses außergewöhnliche Werk der Kammerchor St. Michael, der Kammerchor der Musikschule Gemünden, das Bläserensemble "Musiche Varie" und ein Barockorchester auf historischen Instrumenten sowie sieben Gesangessolisten, Anna Nesyba, Helen Rohrbach, Sopran, Christian Rohrbach, Alt, Christian Heidecker, Maximilian Argmann, Tenor, Michael Albert, Simon Tischler, Bass, Leitung: Alfons Meusert. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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